„Lesen ist eine elementare Kulturtechnik, die für die Vermittlung und Aneignung von Bildung unverzichtbar ist. Wie viele Studien zeigen, wird in den Familien aber immer weniger gelesen und vorgelesen“, sagt die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Marion Rosin. „Diese gesellschaftlichen Defizite können in den Schulen aber nicht ohne weiteres kompensiert werden.“ Daher begrüße sie den morgigen bundesweiten Vorlesetag, der dazu gedacht sei, durch eine Vielzahl von öffentlichkeitswirksamen Aktionen die hohe Bedeutung des Lesens und Vorlesens in das gesellschaftliche Bewusstsein zu rücken.
„Ziel des Vorlesetags ist es, wieder Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu entfachen und vor allem Kinder in einem frühen Alter mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen“, erläutert die SPD-Bildungspolitikerin. „Daher finden viele Aktionen in Kitas und Grundschulen statt.“ Als frühere Grundschulleiterin wisse sie um die hohe Bedeutung des Vorlesens für die Entwicklung von Bildungs- und Sozialkompetenzen bei Kindern. Deshalb unterstütze sie den Vorlesetag auch ganz persönlich: „Ich werde morgen in der Stadtbibliothek Rudolstadt und in der Grundschule Katzhütte selbst ausgesuchte Texte vorlesen und freue mich schon sehr auf die Reaktionen der Schülerinnen und Schüler sowie auf das anschließende Gespräch mit ihnen“, sagt Marion Rosin.
Quelle:
SPD-Fraktion
Presseerklärung
Erfurt, 17. November 2016