Bausewein erinnert an Mauerbau vor 55 Jahren

Veröffentlicht am 12.08.2016 in Allgemein

Der Landesvorsitzende der Thüringer SPD Andreas Bausewein erinnert daran, dass vor genau 55 Jahren in den Morgenstunden des 13. August 1961 der Bau der Berliner Mauer begonnen hatte, die die Menschen im Osten und Westen der Stadt über 28 Jahre trennte.

„Mit dem Bau der Berliner Mauer wurde die letzte Möglichkeit für den direkten Kontakt der Menschen im Osten und Westen Deutschlands endgültig beseitigt. Die innerdeutsche Teilung war mit diesem Schritt vollendet und wurde durch das perfide SED-Grenzregime, durch Schießbefehl, Stacheldraht und Selbstschussanlagen auf zynische Weise zementiert. Hunderte Menschen bezahlten ihren Drang nach Freiheit aufgrund des Grenzregimes mit dem eigenen Leben. Viele Familien wurden im Morgengrauen des 13. August vollkommen unvorbereitet und für Jahre auseinander gerissen. Der Mauerbau war ein Symbol der Unfreiheit, ein Zeichen der Schwäche und Unterlegenheit des SED-Regimes und ihrer marxistisch-leninistischen Ideologie. Es war der damalige Regierende Bürgermeister von Berlin und spätere sozialdemokratische Bundeskanzler Willy Brandt, den die dramatischen Ereignisse des Mauerbaus dazu bewegten, gemeinsam mit seinem Weggefährten Egon Bahr die Politik des Wandels durch Annäherung zu konzipieren, um mit kleinen politischen Schritten persönliche Kontakte der Deutschen in Ost und West wieder möglich zu machen und die Mauer Schritt für Schritt durchlässiger zu gestalten. Die Ostpolitik Willy Brandts war ein wesentlicher Wegbereiter der friedlichen Revolution und des endgültigen Falls der Berliner Mauer im Herbst 1989 sowie der deutschen Einheit im Oktober 1990“, unterstreicht Bausewein.   

 

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